treuenbritzen

Schwere Kämpfe in und um Treuenbrietzen (1996)

Wichtige militärische Einrichtungen, die für Kriegszwecke in Treuenbrietzen eingerichtet wurden, werden beschrieben. Treuenbrietzen war die erste Stadt der Region, die von der Sowjearmee eingenommen wurde. Rund um Treuenbrietzen spielten sich ab 21. April 1945 verlustreiche Kämpfe ab. Zeitzeugen reden erstmalig über Schicksale in ihren Familien, über Erschießungen von männlichen Angehörigen, über die Flucht und die Rückkehr. Zeitzeugenberichte aus Dörfern, in denen gekämpft wurde, sind z. B. aus Schlalach, Brachwitz, Deutsch Bork, Buchholz, Jeserig, Niederwerbig u.a. enthalten.
Inhalt
Abschnitt-Seite Zur Situation in Treuenbrietzen 6
Die Rüstungsbetriebe in Treuenbrietzen 8
Treuenbrietzener Metallwarenfabrik GmbH Werk A Sebaldushof 8
Treuenbrietzener Metallwarenfabrik GmbH Werk 5 Selterhof 11
Die Firma Dr. Kroeber & Sohn 12
Die militärischen Einrichtungen in der Stadt 13
Feste Horchstelle Treuenbrietzen 13
Die Flugwache Krähenberg 14
Die Luftnachrichtenvermittlung 37 (LV 37) 15
Das Oberkommando der Luftwaffe 17
Die militärischen Operationen im Raum Treuenbrietzen 18
Chronologie der Ereignisse beim Einmarsch der Roten Armee 22
Die Vorgänge am "Berliner Dreieck" 27
Treuenbrietzener Zeitzeugen berichten 30
Fliegerangriff auf den Bahnhof Treuenbrietzen 30
Meine Arbeit im Werk A Sebaldushof (H. L. Wesseling, Holland) 30
Verhängnisvolle Tage im April 1945 34
Auch unser Haus bekam einen Treffer (Elisabeth Plöse geb. Hannemann) 35
Vier Tage, die das Leben veränderten 36
Das Kriegsende in Treuenbrietzen (Ingeburg Grabow) 40
Erst Anfang Mai konnte ich meinen Bruder begraben (Willi Kolzenburg) 45
Im Keller lebten wir auf engstem Raum (Sonja Kosma) 46
Vor unseren Augen erschossen (Günter Eiserbeck) 48
Sturmgescbütze in der Siedlung 49
Aus den Erinnerungen meiner Lebensgefährtin Marianne Pahl 51
(Helmut Vorkastner) Mit 14 Jahren erlebte ich das Kriegsende (Gerda Bergholz) 53
Meine Sorge galt meinen Kindern (Charlotte Rulf geb. Lehmann) 55
Wir kamen nicht mehr aus der Stadt (Ilse Zaege geb. Reuter, Hohenbrunn) 56
Ich hatte Selbstmordgedanken 59
Ich sollte als Spion erschossen werden (Gerhard Witt) 62
In der Kietzstraße (Erika Kolzenburg geb. Marsch) 63
Nach dem Bombenangriff Milch gratis an die Bevölkerung (Willi Thiede) 65
Wir lagen bei Treuenbrietzen (Herr Nekam, Österreich) 70
Wir wurden der Division "Körner" zugeteilt (Josef Miesgang) 72
Angriff auf Treuenbrietzen - Augenzeugenbericht 72
Rammeinsatz von ca. 150 Propellermaschinen geplant (Ulrich Saft) 73
Treuenbrietzen - die Stadt ohne Männer? 76
Das Kriegsende in den Nachbardörfem von Treuenbrietzen 77
Die Frau im einzeln stehenden Haus verpflegte uns (Johannes Neumann-Parpert) 77 Aus den Dörfern Jeserig und Niederwerbig (Gerhard Senst) 79 127
italienische Arbeiter ermordet (Helmut Vorkastner) 83
Schlalach 1945 - zwischen Krieg und Frieden 85
Flucht und Angriffe auf Schlalach
In der Schlalacher Gaststätte (Margot Näthe geb. Senst) 93
Diesen Anblick werde ich bis heute nicht los (Waltraud Ulrich) 94
Man hörte schon Geschützdonner (Erna Brisske geb. Rottstock) 99
Besuch aus Bayern in Schlalach (Elsa Behrendt) 102
Erinnerungen an die letzten Tage des Weltkrieges - 28. April in Schlalach 102
(Ludwig Absmaier) Noch immer auf der Suche nach gefallenen Kameraden (Fritz Rothe) 104
Das blutige Dreieck Treuenbrietzen - Beelitz - Niemegk 107
(Dr. Werner Blatter, Alzey) Jean gab mir seine letzte Schokolade (Helmut Ruhle) 110
Meine Schulzeit ab 1940- Erinnerungen aus Brachwitz (Helga Ruhle) 113
Uber die letzten Kriegstage in Buchholz (Sieglinde Gotthardt, Buchholz) 130
Das Kriegsgeschehen 1945 in Buchholz (Emma Gürtler) 131
Erschütternde Berichte der zurückgebliebenen Einwohner (Peter Rettich) 132
Buchholz ist zu räumen (J. Sauter) 133
Massengrab in Deutsch Bork (Alfred Hübner) 134
Aus einem Kriegstagebuch 136
Brief aus Amerika 137
Unser Anliegen 139
Übersichtskarte 140
Literaturverzeichnis 142 Wir bedanken uns 143