Glockenläuten

"Das Glockenläuten ist einzustellen..."

Zeitzeugen berichten über ihre Erlebnisse in den letzten Apriltagen 1945. Ehemalige Krankenschwestern und Soldaten der Wenckarmee, Zwangsarbeiter und Fremdarbeiter kommen zu Wort mit ihren Erinnerungen an jene dramatischen letzten Kriegstage. Umfangreiche Auszüge aus dem Kriegstagebuch der Stützpunktkommandantur April/Mai 1945 sind in wörtlicher Übertragung abgedruckt. 1995
Inhalt
Lieselotte Piepert: Aus einem Tagebuch für meinen Bruder
Rudolf Sachs: Briefe aus Übersee - Belzig hatte für Juden keinen Platz mehr .
Claire Paulmier: Erinnerungen an die Zeit im Konzentrationslager Roederhof
Jean Rousseau: Erinnerungen - ich war Deportierter im Frerndarbeiterlager . . .
Gerhard Dorbritz: Die Lage spitzt sich zu
Die letzten Wochen des zweiten Weltkrieges in Belzig und Umgebung

Aus dem Inhalt der beiden Kriegstagebücher,

die den Zeitraum vom 6. April bis 4. Mai 1945 umfassen
Fritz Steinhaus: Auch die Jugend wurde in den Volkssturm eingegliedert

Aus dem Kriegstagebuch der Stützpunktkommandantur

(13. April bis 19. April) - Jagdbomber und Tiefflieger verstärken ihre Angriffe.
Gertraud Sewerin: Eigentlich habe ich mich vor dem Jubiläumsjahr gefürchtet.

Aus dem Kriegstagebuch:

Die Hauptkampflinie führt durch unseren Raum (20. April bis 23. April)
Fritz Steinhaus: Die Wehrmacht setzt sich ab
Aus dem Kriegstagebuch: Panzeralarm für Belzig (24. April bis 4. Mai 1945)
Dank
Letzte Nachricht aus dem Felde
Gerhard Dorbritz: Die Front rückt näher
Bericht des Hauptmanns Jordan Sauter
Fritz Steinhaus: Ein Leidensweg da, wo ein Neubeginn gewollt war
Hohe Zahl von Kriegstoten, obwohl in Belzig nicht gekämpft wurde
Eva-Maria Weidner: Als Krankenschwester auf dem Bahnhof
Gertraud Sewerin: Krankenschwester vorn DRK
Gerhard Dobritz: Der 3. Mai 1945 - die kampflose Übergabe
Lieselotte Piepert: Wir lebten mit der neuen Besatzungsmacht
(Aus dem Tagebuch) Gertraud Sewerin: Die armen Kerle mußten ja irgendwie versorgt werden
Henny Bettin: Die weiße Fahne war bei uns ein Tischtuch
Salz für Belzig (nach einem Bericht von Bauer Otto Wieland)
Henriette Hollmann: Ich war zwar erst sechs Jahre alt
Fritz Steinhaus: Werwölfe sollten wir also sein
Aus einem Bericht des Bürgermeisters der Stadt Belzig
vom 18. Dezember 1945
Nachwort der Redaktion